2023

Projekte 2023

„Wir sind ALLE besonders!“

gefördert von Aktion Mensch.

Projektzeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2024

Seit 2009 ist die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen in Deutschland festgeschrieben. Wie das in der Praxis konkret aussehen soll, bleibt allerdings weitgehend offen. Darum ist das zivilgesellschaftliche Engagement aller Bürger wichtig. Denn nur, wenn auch im AlltagInklusionwirklich gelebt wird, sei es zum Beispiel am Arbeitsplatz, in der Schule, beim Sport oder im Kulturbetrieb, wird gesellschaftlicheTeilhabealler Menschen zur erfahrbaren Normalität.

In der Realität sieht es leider ganz anders aus. Soziale Isolation ist ein großes Problem dieser Menschen.

Unser neues Angebot richtet sich konkret an 6 - 27jährige Menschen mit Behinderung möglichst mit einem Migrationshintergrund. Sie können geistige, körperliche, psychischeund/oder sinnesbezogeneBeeinträchtigungenhaben und/oder chronischer Erkrankungen sowie unterschiedlicher kultureller Herkunft und sexueller Ausrichtungen sein.

Als Ziel sollen sie mit nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen gemeinsam an Projekten arbeiten und im Besten Fall an einer Ferienfreizeit und/oder einer internationalen Begegnung teilnehmen. Soziale Kontakte knüpfen, sich selber besser kennenlernen und aus der Isolation herauskommen.

Das Projekt zielt darauf ab junge Menschen mit Behinderungen aus dem Raum Bremen und in besonderen Lebensumständen den Zugang zu Kunst zu erleichtern und zu verbessern.

“We like to move”

Oktober 2023 in Denia, Spanien

Fachkräfte lernen über Job Shadowing, gefördert von Europa bewegt – mit Erasmus+ ins Ausland.


Die Idee für das Projekt entstand, als wir erkannten, dass die Auswirkungen der Pandemie nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch unsere theaterpädagogischen Ansätze beeinflussten. Wir wollten nicht nur reagieren, sondern unsere Programme neu gestalten, damit die Kinder und Jugendlichen nachhaltig von unserer erneuerten Expertise im Bereich „Bewegung“ profitieren können.

Unser Hauptziel war das Lernen von der Partnerorganisation aus Denia, insbesondere im Bereich inklusiver Bewegungsaktivitäten für Kinder und Jugendliche, sowie die Integration dieser Erkenntnisse in unsere Programme. Wir strebten eine Steigerung der Bewegung, Flexibilität und Konzentration der Teilnehmer*innen an.


Wir wollten bewährte Methoden, innovative Ansätzen und bewegungsfördernde Strategien der Partnerorganisation anschauen und nach Bedarf übernehmen, um unser eigenes Programmangebot zu verbessern.

Ein zentrales Anliegen war dabei die Integration in unsere laufenden Theaterprojekte zur Förderung von körperlicher Aktivität, Flexibilität und Konzentration bei unseren Teilnehmer*innen. Durch die Zusammenarbeit sollten nicht nur theoretische Kenntnisse, sondern praxisnahe Erfahrungen gewonnen werden.

"Future For Kids"

23.10. - 30.10. 2023

in Spanien

Das internationale Kindertheaterfestival „Future For Kids“ bringt Kinder und Jugendliche von 5 – 15 Jahren zusammen. Es waren Gruppen aus ganz Europa und sogar eine aus den USA dabei, die sich begegneten und sich präsentierten.

Während FFK gab es nicht nur Aufführungen der angereisten Gruppen sondern auch viel Spaß bei Spielen (draußen und drinnen) und diverse Übungen und Diskussionen zum Thema Frieden. Die meisten Kinder hatten Sorge wegen dem Krieg und so war es wichtig das in den Tagen pädagogisch zu bearbeiten.

Für Kinder ist es oft schwierig solche komplexen Themen oder Ängste in Wort zu fassen. Theaterpädagogik hilft da mit der anderen Herangehensweise über Körperarbeit und nonverbalen Ausdruck. Auf der Bühne darf man laut und anders sein als im richtigen Leben. Das alleine befreit. Der Zusammenhalt war einfach großartig zu sehen und es war trotz einiger Sprachbarrieren (wir hatten immer Sprachmittler/Dolmetscher dabei) eine großartige Zeit für sie.

„Die Welt beginnt bei mir“

Projektzeitraum 01.07.2023 – 31.12.2025

Förderung über Bundesmittel „Kultur macht STARK!“

„Mein Land – Zeit für Zukunft“ der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V.


Projekttitel: „Die Welt beginnt bei mir“

Projektpartner: Oberschule an der Helsinkistraße und Sportgarten Bremen


Die Bündnispartner Integration durch Kunst, Sportgarten Bremen und Oberschule an der Helsinkistraße führen gemeinsam in drei Durchläufen für jeweils 30 Kinder und Jugendliche das Medienprojekt "Die Welt beginnt bei mir" im Bereich Selbstreflexion und Traumabewältigung durch. Das Projekt soll medientechnisch an das bereits abgeschlossene Projekt „my planet – ich kann was bewegen“ (ebenfalls im Rahmen von Mein Land gefördert) anknüpfen und die dort gewonnen Kenntnisse und Erfahrungen werden in dieses Projekt einfließen. „Die Welt beginnt bei mir“ ist ein in sich geschlossenes Einzelprojekt in mehreren Phasen.

Alle Menschen benötigen Kompetenzen, um auch im virtuellen Raum erfolgreich mit anderen zusammen zu arbeiten und sowohl verbale als auch nonverbale Botschaften richtig zu interpretieren. Ohne sie geht es nicht. Anwendung digitaler Formate wird ein Lernthema sein und wie man sie richtig zur Kommunikation nutzt. Körpersprache, Gestik und Mimik sind hier ganz wichtige Elemente. Schüler*innen erlebten durch die Pandemie u.a. Home Schooling. Gerade Schüler*innen mit wenig Erfahrungen am Computer und wo Eltern nicht helfen konnten hatten viele Hemmungen sich in diesem Format zu beteiligen.

Die Teilnehmer*innen werden innerhalb von drei großen Praxisphasen das Projektthema anhand von medialen Hilfsmitteln erforschen, ausarbeiten und anschließend eine Präsentation vorbereiten. Der erste Durchlauf ist gerade in der Endphase und die Präsentation ist geplant am 23. + 24.03.2024 in den Räumen an der Friedrich-Karl-Straße 54, 28205 Bremen.

Solidaritätsprojekt

„Klima - mach mit und sei dabei!“ vom 01.06.2023 – 31.05.2024

Das Projekt wird geplant und durchgeführt von 5 jungen engagierten Bremer*innen. Ihre Idee etwas zur Verbesserung des Klimas beizutragen ist dadurch entstanden, da aktuell zahlreiche Aktionen in Bezug

auf den Klimawandel stattfinden wie zum Beispiel die "Klima Kleber" und in Form von Internetbeiträgen, Demonstrationen und anderen Aktionen die im Umfeld eines jeden Menschen vorkommen.

Die Durchführung des Projektes ist der Gruppe sehr wichtig, da sie damit selber etwas zum Schutz der Erde und zum Klimawandel beitragen möchten und gleichzeitig andere Menschen darauf aufmerksam machen wollen und sie bestenfalls dazu zu bewegen, ebenfalls zu handeln und aktiv zu werden.

Der CO2 Gehalt in der Atmosphäre steigt seit Beginn der Industrialisierung exponentiell. Die Weltdurchschnittstemperatur ist bereits um 1,1° Celsius angestiegen und wird laut Forschern gegen 2100 sogar um 3-4°Celsius ansteigen. Aktuell gibt es zahlreiche Klima- und Umweltprobleme, wie Luft- und Meeresverschmutzung und Abholzung. Ziel ist es vor allem die junge Generation Z anzusprechen, denn sie, sowie ihre Nachfahren werden in dieser veränderten Zukunft leben. Ebenfalls möchten sie aber auch jeden anderen Menschen ansprechen, um eine bessere Zukunft für alle auf diesem Planeten zu schaffen.

Durch bestimmte Aktionen profitieren nicht nur die Teilnehmer*innen des Projekts mit neuen Erfahrungen und Wissen, welches sie sammeln, sondern auch ihr Umfeld, denn beispielsweise hat die Aktion „Müll sammeln an der Küste“ einen positiven Effekt auf das Umfeld unserer Mitmenschen, auf Tiere und Natur. Lokal wollen sie auf den Klimawandel aufmerksam machen mit diversen Aktionen.

Integration durch Kunst e.V. unterstützt die Projektgruppe administrativ und organisatorisch. Finanziell gefördert von der Europäischen Union.

Projekt „Theater auf Rädern“

gefördert von Aktion Mensch.

Projektzeitraum 15.05.2023 – 14.11.2025



Das Projekt „Theater auf Rädern“ richtet sich an 3-18jährige Kinder und Jugendliche, die in einer öffentlichen Bremer Einrichtung untergebracht sind. Es ist ein mobil aufsuchendes kostenloses Angebot um dieser Zielgruppe kreative Mitmachprogramme anzubieten, angepasst an ihre Bedürfnisse. Es zielt darauf ab Kindern und Jugendlichen in diesen besonderen Lebensumständen Teilhabe zu ermöglichen und über die Mittel des Theaters ihren Zugang zur eigenen Kreativität zu erleichtern und zu verbessern sowie auf theaterpädagogische Weise an Themen zu arbeiten, die ihnen helfen sollen die belastende Situation besser zu meistern.

Die Angehörigen sollen ebenfalls angesprochen und einbezogen werden im Projekt. Besonders die jüngeren der Zielgruppe, die 3-6jährigen, werden nicht ohne sie teilhaben können, denn sie benötigen Unterstützung und Ansprache.

Die Einrichtungen sind Flüchtlings- und Übergangsheime, die meist in den benachteiligten Stadtteilen liegen. Die AWO Bremen ist der größte Träger und hat der Zusammenarbeit für dieses Projekt gerne zugestimmt.

Willkommen in Bremen

„Willkommen in Bremen“ (01.05.2022 - 30.04.2023) ist ein kostenloses Betreuungs- und Beschäftigungsangebot für ca. 350 mehrheitlich junge Geflüchtete in Bremen.
Der Schwerpunkt des Angebots liegt auf der Freizeitgestaltung über kreatives Spiel, Spaß und dem Erwerb von ersten deutschen Wörtern. Aktuell kommen täglich immer mehr Kinder und Jugendliche nach Bremen. Sie sollen möglichst schnell in einen positiven Alltag integriert werden. Das Trauma der Mutter überträgt sich rasch auf das Kind und hier ist schnelles Handeln mit adäquaten Angeboten gefragt.
Mit diesem Projekt bieten wir Betreuungs- und Beschäftigungsangebot in verschiedenen Stadtteilen Bremens an. Unsere Mitarbeiter:innen, ehrenamtlichen Helfer und Honorarkräfte führen mit den ukrainischen Kindern und Jugendlichen Workshops und Kurse zur Bewegung und Theater durch, spielen Spiele und vermitteln deutsche Sprachkenntnisse.
Die Kinder bauen Kontakt mit Gleichaltrigen auf knüpfen Freundschaften, die durch gemeinsame Ausflüge gestärkt werde. Sie lernen Alltagssprache und erleben die Stadt auf eine andere Art und Weise, in der sie jetzt leben.
Wo kann ich spielen und toben, wo in Ruhe lesen oder wo treffe ich andere Jugendliche? All das sind wichtige Fragen, um sich willkommen zu fühlen und nicht ständig als Geflüchteter, der ständig Hilfe annehmen muss, wahrgenommen zu werden.
Erste Sprachkenntnisse helfen dabei sich zu orientieren, erste Kontakte helfen sich zu entwickeln und stärken sie. Sie benötigen eine Perspektive und sollen die Zeit nutzen sich zu bilden und weiterzuentwickeln. Das Trauma des Krieges soll diese Zeit nicht bestimmen, sondern die Zeit soll im besten Fall als Chance gesehen werden, etwas Neues zu wagen und seine persönlichen Kräfte zu spüren. In der Gruppe lassen sich Selbstwertgefühle wieder aufbauen und durch den Spaß bei Bewegung (z.B. beim Hip Hop) werden neue Talente entdeckt.
Kunst hat eine eigene Sprache und bringt Kulturen und Völker zusammen. Diese besondere Kompetenz nutzen wir seit Jahren und hier können und wollen wir sie einbringen. Vieles ist in Bewegung und ungewiss daher sind feste Partner in dieser Situation für die Geflüchteten so wichtig. Wir wollen dieser starke Partner für sie sein. Sprachkenntnisse sollen in allen Kursen vermittelt werden - spielerisch und nebenbei.
Die Kurse zum Spracherwerb werden für alle Altersklassen getrennt angeboten damit möglichst schnell Freundschaften entstehen. Im besten Fall besucht man dann zusammen beispielsweise noch einen kreativen Kurs. All das dient ihrer Persönlichkeitsentwicklung und soll ihre Lebensfreude wieder entfalten, nach den schrecklichen Erlebnissen der Flucht und der Ängste, die Heimat verlassen zu müssen.
Das Angebot läuft bis Ende April 2023 und wird gefördert von Aktion Mensch Sonderförderung - Ukrainekrieg: Hilfe für geflüchtete Menschen.

Willkommen in Bremen

„Willkommen in Bremen“ außerschulische Bildung für junge Geflüchtete aus der Ukraine

Kooperation mit mehreren Bremer Willkommensschulen im Schuljahr 2022/2023

Es ist und war uns wichtig die Neuankömmlingedarin zu unterstützen, dass sie die traumatischen Ereignisse so feinfühlig wie möglich verarbeiten. Wir boten ihnen die Möglichkeit kreativ, spielerisch positive Impulse zu erleben umso Schritt für Schritt in Bremen/Deutschland anzukommen. Die Kinder und Jugendlichen sollten eine unbeschwerte Zeit erleben und wieder richtig lachen und sich mit Spaßbewegen z.B. über Tanzen und Bewegungsspiele.


Bericht von der Projektwoche mit der Willkommensschule Stresemannstraße:

Die Arbeit am Theaterstück „Friede beginnt in dir“ sollte den Schüler*innen die Möglichkeit geben über Konflikte im Kleinen und Großen nachzudenken und was es für Frieden benötigt. Das Stück sollte den Teilnehmer*innen als Hilfe dienen Emotionen und Gefühle einzuordnen, die den Ursprung in traumatischen Erfahrungen haben und lernen damit umzugehen. Das war enorm wichtig, dass sie die Möglichkeit bekamen wieder einem geregelten Alltag nachzugehen nach all den Geschehnissen.
Das Theater erlaubt über alles zu sprechen und alles nochmal zu durchleben, was man sich nie getraut hat zu sagen. Das eigene Umfeld formt oft die innere Welt der jungen Menschen, die in jungen Jahren oft noch nicht im Stande sind zu begreifen, dass wenn sie Böswilligkeit aussenden diese auch zurückkommen. Wenn sie jemandem eine Hand reichen, dass auch sie eine Hand in Not gereicht bekommen. Wir kreieren selber den Frieden um uns herum, weil dieser in uns entsteht. Das Projekt wurde innerhalb der Projektwoche mit Schüler*innen und einigen Schauspieler*innen vom Theater11 auf die große Bühne des Theater Bremen gebracht. Das Stück wurde vor ausverkauftem Haus und unter tosendem Beifall gespielt in deutscher Sprache und vor vielen Familienangehörigen. Sie waren so stolz auf der Bühne gestanden zu haben und dabei gewesen zu sein. Es bildete einen tollen Abschluss der Zusammenarbeit mit der Willkommensschule an der Stresemannstraße.

Inklusion/Integration –

wie geht das?

Das Projekt „Inklusion/Integration – wie geht das?“ fand im Zeitraum 03/2022 bis 08/2023 gemeinsam mit der spanischen PartnerorganisationAPILAD aus Madrid statt. Es wurde gefördert von der Europäischen Union.Unser gemeinsames Ziel war es zu lernen, (junge) Menschen mit Behinderung/Beeinträchtigung zu helfen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Durch drei persönliche Begegnungen von Fachkräften aus beiden Organisationen konnten wir viel in Theorie und Praxis voneinander erfahren und ausprobieren über inklusive Workshops und Aktivitäten. Bei unserem letzten Treffen haben wir inklusive Jugendliche aus beiden Ländern zusammengebracht. Dank unseres Erfahrungsaustausches konnten wir außerdem Methoden entwickeln, die den Pädagogen und Leitern weiterhelfen werden in den Themen Inklusion und Integration.

Der Leitfaden ist in drei Sprachen erhältlich und kann angefordert werden bei: Kira Petrov unter info@integrationdkunst.de

K.O.T. Jugendbegegnung Thema: "Grenzen" Januar 2023

“Kultur On Tour” ist eine internationale Jugendbegegnung, die durch die Europäische Union unterstützt wird. Die Begegnung von unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Hintergründen fördert die Völkerverständigung und ermöglicht neue Freundschaften über Grenzen hinweg. Über (kreative) Workshops, Diskussionen und den informellen Austausch wurden die gesteckten Ziele erreicht. Die Dozenten haben viel Erfahrung in der internationalen und interkulturellen Jugendarbeit und sind mehrsprachig.


Teilnehmer*innen aus 7 europäischen Ländern waren in Bremen zu Gast. Die Jugendbegegnung in diesem Jahr befasste sich mit dem Thema “Grenzen”. Wo sind diese Grenzen, innerlich als auch äußerlich?

Die Teilnehmer*innen sollten ihre eigenen Grenzen, welche sie sich setzen, besser verstehen und sogar überwinden können.

Durch das Einbauen von kreativen und pädagogischen Instrumenten wurden die Jugendlichen zum Nachdenken angeregt  und erlebten einen Perspektivwechsel. 

Die Begegnung hat sie insgesamt selbstbewusster werden lassen.

Theaterstück "Mowgli" Premiere April 2023

Mowgli handelt von einem verlorenen Kind im Dschungel, das unter wilden Tieren aufwuchs. Es ist eines der bekanntesten Werke von Kipling und aktueller denn je. Zusammen mit der Regisseurin Julia Erusova haben sich 22 meist ukrainische Teilnehmer im Alter von 12-25 Jahren zusammengetan und ein nonverbales, von Körpersprache getragenes Theaterstück entwickelt. Für die ukrainischen Jugendlichen, von denen fast alle in den letzten Monaten/Jahren ihre Heimat verlassen mussten, ist dieses Thema besonders wichtig! Viele sehen sich in ähnlicher Situation wie Mowgli, dem Kind aus dem Dschungel, denn auch sie sind fremd in einem neuen Land, ohne Sprachkenntnisse und soziales Umfeld. Im Rahmen des Projektes konnten die ukrainischen Jugendlichen ihre Persönlichkeit entwickeln, Zusammenhalt erleben und sich integrieren. Sprachkenntnisse wurden erweitert.

Theaterstück "Das Alphabet" Premiere

Juni 2023

Es gibt 26 Buchstaben im deutschen Alphabet und unser Theaterstück besteht aus 26 kurzen und lustigen Geschichten, welche sich jeweils zu jedem Buchstaben eine Szene zu sehen ist und insgesamt entsteht so eine Kurzgeschichte. So entdecken unsere jungen Zuschauer im Alter von ca. 3-9 Jahren auf besondere Art & Weise das Alphabet. Gemeinsam mit den Eltern begleitet das Stück die Kinder durch zahlreiche Facetten des Theaters, Puppentheater, Schattentheater und Comedy. Wichtig ist die Interaktion mit dem jungen Publikum aber es hat auch einen Lernfaktor, welcher die Kinder die meist vor dem Übergang in die Grundschule stehen, auf spielerische und pädagogisch Art einen ersten Eindruck vom deutschen Alphabet gewinnen soll. Gemeinsam mit Schauspieler*innen lernen sie das Alphabet und neue Wörter kennen. Die einzelnen Buchstaben in den Szenen werden zu Wörtern, die wiederum zu einer Geschichte verschmelzen. Manche Geschichten werden den Kindern vielleicht bekannt vorkommen und manche sind vom Team frei erfunden.

"Ich - in 10 Jahren" Juli/August 2023

Das Projekt “ICH - in 10 Jahren", welches von der LOS-Agentur finanziell unterstützt wurde, richtete sich an 60 benachteiligte Bremer Schüler*innen und ukrainische Geflüchtete, die aktuell in Bremen leben. Es diente zur Orientierung, Zielsetzung und kreativen Beschäftigung sowie Bewegung an der frischen Luft.

Ziel des Projektes war es, den Teilnehmern eine Möglichkeit zu bieten, sich zu entfalten und mit einer guten Kombination von schulischer- und informeller Bildung auf den Übergang einer weiterführenden Schule und das Berufsleben vorzubereiten.

Die Persönlichkeit stand hierbei im Fokus und sollte gestärkt werden, um gegen Frustration, Mobbing und Depressionen arbeiten zu können. Damit die Jugendlichen sich nicht abgehängt fühlten und Wege, Perspektiven, sowie Ziele genauer umsetzen können.

Mädchenprojekt: "Empowerment - ich sehe meine Stärken!" Dezember 2023

Im Rahmen des reinen Mädchenprojekts "Empowerment - ich sehe meine Stärken!" haben wir uns das Ziel gesetzt, etwa 20-25 Mädchen und jungen Frauen im Alter von 14-20 Jahren zu helfen ihre inneren Stärken zu erkennen. Unser Fokus liegt darauf, den Teilnehmerinnen Werkzeuge und Strategien zu vermitteln, um ihre persönliche Entwicklung und ihren Selbstwert zu fördern.

Unser Ziel besteht darin, einen Raum zu schaffen, in dem die Teilnehmerinnen ihre Einzigartigkeit und Kraft erkennen können, unabhängig von äußeren Einflüssen. Zielgruppe sind vom Ukrainekrieg geflohene Mädchen und junge Frauen und Teilnehmerinnen aus den benachteiligten Stadtteilen Bremens.

Unser Projekt ist darauf ausgerichtet, nicht nur kurzfristig zu empowern, sondern auch eine nachhaltige Basis für eine positive und selbstbewusste Zukunft für sie zu schaffen.