2025

Projekte 2025

Inklusives Theater für Alle

Zeitraum: 01.06.2024 – 31.05.2026


Menschen mit Behinderung und junge Geflüchtete haben Schwierigkeiten, Zugang zu Bildungseinrichtungen und kulturellen Angeboten zu finden, da diese weniger auf ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten sind.

Ziel dieses Projektes ist es die Rahmenbedingungen für eine künstlerische Ausbildung für Menschen mit Behinderung und junge Geflüchtete anzuschauen und in der Praxis zu unterstützen. Es gibt beispielsweise nur sehr wenige Kultureinrichtungen und Schulen die Menschen mit Behinderungen aufnehmen oder jungen Geflüchteten eine Chance geben. Wir wollen die Bedarfe, Rahmenbedingungen der beruflichen kreativen Ausbildungsmöglichkeiten bundesweit herausfinden und dann ein Konzept entwickeln, wie man beispielsweise eine inklusive Schauspielschüler*innen vorbereiten könnte und sollte auf dem Weg in eine Schauspielschule.

Die Thematik soll mehr in die Öffentlichkeit und die Einrichtungen, durch das Projekt inklusiver werden.Chancengleichheit soll gefördert werden, im Projekt, besonders in der Kulturszene.

Menschen mit Behinderung haben nicht nur das Recht auf Teilhabe in der Arbeitswelt, sondern auch in der Kultur. Seit 2009 ist die Chancengleichheit in Deutschland festgeschrieben. Die Praxis zeigt uns, dass es viel Handlungsbedarf gibt. Junge Menschen mit einer Behinderung haben wie Nichtbehinderte Träume und Wünsche was ihre Zukunft und ihre berufliche Tätigkeit angeht. Oftmals werden Menschen mit Behinderung aufgrund von Vorurteilen und Ängsten in kreativen Berufen abgelehnt oder sie fühlen sich aufgrund fehlender barrierefreier Strukturen nicht willkommen. Junge Geflüchtete haben ebenfalls Hürden zu nehmen und Barrieren, wie Sprachprobleme und Anerkennung von Vorkenntnissen und offizieller Nachweise.

Die gesellschaftliche Herausforderung besteht darin, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der ALLE jungen Menschen die gleichen Chancen erhalten, ihre künstlerischen Talente zu entwickeln und ihre Berufsträume zu verfolgen.



ANMELDUNG FÜR DAS PROJEKT HIER

www.level11projekt.de

Projekt „Theater auf Rädern“

gefördert von Aktion Mensch.

Projektzeitraum 15.05.2023 – 14.11.2025



Das Projekt „Theater auf Rädern“ richtet sich an 3-18jährige Kinder und Jugendliche, die in einer öffentlichen Bremer Einrichtung untergebracht sind. Es ist ein mobil aufsuchendes kostenloses Angebot um dieser Zielgruppe kreative Mitmachprogramme anzubieten, angepasst an ihre Bedürfnisse. Es zielt darauf ab Kindern und Jugendlichen in diesen besonderen Lebensumständen Teilhabe zu ermöglichen und über die Mittel des Theaters ihren Zugang zur eigenen Kreativität zu erleichtern und zu verbessern sowie auf theaterpädagogische Weise an Themen zu arbeiten, die ihnen helfen sollen die belastende Situation besser zu meistern.

Die Angehörigen sollen ebenfalls angesprochen und einbezogen werden im Projekt. Besonders die jüngeren der Zielgruppe, die 3-6jährigen, werden nicht ohne sie teilhaben können, denn sie benötigen Unterstützung und Ansprache.

Die Einrichtungen sind Flüchtlings- und Übergangsheime, die meist in den benachteiligten Stadtteilen liegen. Die AWO Bremen ist der größte Träger und hat der Zusammenarbeit für dieses Projekt gerne zugestimmt.

„Wir sind ALLE besonders!“

gefördert von Aktion Mensch.

Das Projekt „Wir sind ALLE besonders!“ kann bis 2026 weitergeführt werden.


Seit 2009 ist die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen in Deutschland festgeschrieben. Wie das in der Praxis konkret aussehen soll, bleibt allerdings weitgehend offen. Darum ist das zivilgesellschaftliche Engagement aller Bürger wichtig. Denn nur, wenn auch im Alltag Inklusion wirklich gelebt wird, sei es zum Beispiel am Arbeitsplatz, in der Schule, beim Sport oder im Kulturbetrieb, wird gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zur erfahrbaren Normalität.

In der Realität sieht es leider ganz anders aus. Soziale Isolation ist ein großes Problem dieser Menschen.

Unser neues Angebot richtet sich konkret an 6 - 27jährige Menschen mit Behinderung möglichst mit einem Migrationshintergrund. Sie können geistige, körperliche, psychische und/oder sinnesbezogene Beeinträchtigungen haben und/oder chronischer Erkrankungen sowie unterschiedlicher kultureller Herkunft und sexueller Ausrichtungen sein.

Als Ziel sollen sie mit nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen gemeinsam an Projekten arbeiten und im Besten Fall an einer Ferienfreizeit und/oder einer internationalen Begegnung teilnehmen. Soziale Kontakte knüpfen, sich selber besser kennenlernen und aus der Isolation herauskommen.

Das Projekt zielt darauf ab junge Menschen mit Behinderungen aus dem Raum Bremen und in besonderen Lebensumständen den Zugang zu Kunst zu erleichtern und zu verbessern.

Film ab – mein Leben in Bremen

01.08.2024 - 30.06.2025


Die Integration von ukrainischen Geflüchteten betrifft die Gesellschaft insgesamt. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine flohen viele Familien nach Deutschland. Das medienpädagogische Projekt "Film ab - mein Leben in Bremen!" soll authentisch erforschen und filmisch erzählen wie Ankommen und Integration gelingen kann. Das Projekt richtet sich an bis zu 20 junge ukrainische Jugendliche. Einerseits sollen sie selber vor der Kamera über ihre Integration in Bremen sprechen und andererseits wird die Projektgruppe ukrainische junge Schauspieler des Theater 11 und ihre Angehörigen begleiten und befragen.Für diese Schauspieler ist das Theater 11 mehr als nur ein Hobby. Es gibt ihnen Sicherheit, Gemeinschaft und kulturelle Verbundenheit. Das Ziel dieses Projekts ist es, ein Videoprojekt über Integration zu machen und ein Video zu erstellen, welches zeigt, wie Theater wirken kann – künstlerisch, sozial und psychologisch.Die Partizipation der Teilnehmer*innen spielt eine wichtige Rolle. In alle Schritte wird die Projektgruppe einbezogen bis hin zur Fertigstellung des Videos. Sie werden die Fragen für die Interviews erarbeiten und im gesamten Projekt lernen sie weitere Skills wie Gefahren und Nutzen im Internet, wie schütze ich meine Daten und generell Technik und Videoprogramme zu bedienen.Das Thema Integration von Geflüchteten so hautnah zu erleben von unmittelbar Betroffenen ist ein spannendes Thema und wichtig, gerade in Zeiten wo sich viele von der Ukrainehilfe abwenden. Generell soll das Video Integrationsarbeit sichtbar machen und über die Präsentation vor der Presse soll das Video und das Thema wieder mehr in den Focus gerückt werden. Da die jungen Geflüchteten an allen Schritten beteiligt sind, ist das Projekt sehr authentisch.

InCamp Inklusive Jugendbegegnung

Zeitraum 03.07. – 10.07.2025



Im Juli 2025 planen wir ein achttägiges internationales inklusives Treffen junger Menschen mit und ohne Behinderung zum „InCamp 2025“.

Die Gruppen reisen aus vier verschiedenen europäischen Ländern an. Das „InCamp“ findet in Oldenburg (Theater Wrede) statt, für 30 junge Teilnehmer*innen bis 27 Jahre.

Mein Land

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Sommer Camp 2025

Zeitraum 21.07.-31.07.2025 in der Sächsischen Schweiz


Das Feriencamp richtet sich an über 30 Kinder und Jugendliche zwischen 10-16 Jahren aus den benachteiligten Stadtteilen Bremens. Es handelt sich meist um junge Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchterfahrung. Das Camp bietet Raum für kreative, pädagogische und Gemeinschaft stiftende Aktivitäten. Im Mittelpunkt steht die Frage „Was sind meine Ziele im Leben? Welcher Beruf könnte zu mir passen?“. Wir bemühen uns aktuell um Spenden um die Teilnahme so günstig wie möglich zu halten für die Teilnehmer*innen.

„Die Welt beginnt bei mir“

Projektzeitraum 01.07.2023 – 31.12.2025

Förderung über Bundesmittel „Kultur macht STARK!“

„Mein Land – Zeit für Zukunft“ der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V.


Projekttitel: „Die Welt beginnt bei mir“

Projektpartner: Oberschule an der Helsinkistraße und Sportgarten Bremen


Die Bündnispartner Integration durch Kunst, Sportgarten Bremen und Oberschule an der Helsinkistraße führen gemeinsam in drei Durchläufen für jeweils 30 Kinder und Jugendliche das Medienprojekt "Die Welt beginnt bei mir" im Bereich Selbstreflexion und Traumabewältigung durch. Das Projekt soll medientechnisch an das bereits abgeschlossene Projekt „my planet – ich kann was bewegen“ (ebenfalls im Rahmen von Mein Land gefördert) anknüpfen und die dort gewonnen Kenntnisse und Erfahrungen werden in dieses Projekt einfließen. „Die Welt beginnt bei mir“ ist ein in sich geschlossenes Einzelprojekt in mehreren Phasen.

Alle Menschen benötigen Kompetenzen, um auch im virtuellen Raum erfolgreich mit anderen zusammen zu arbeiten und sowohl verbale als auch nonverbale Botschaften richtig zu interpretieren. Ohne sie geht es nicht. Anwendung digitaler Formate wird ein Lernthema sein und wie man sie richtig zur Kommunikation nutzt. Körpersprache, Gestik und Mimik sind hier ganz wichtige Elemente. Schüler*innen erlebten durch die Pandemie u.a. Home Schooling. Gerade Schüler*innen mit wenig Erfahrungen am Computer und wo Eltern nicht helfen konnten hatten viele Hemmungen sich in diesem Format zu beteiligen.

Die Teilnehmer*innen werden innerhalb von drei großen Praxisphasen das Projektthema anhand von medialen Hilfsmitteln erforschen, ausarbeiten und anschließend eine Präsentation vorbereiten. Der erste Durchlauf ist gerade in der Endphase und die Präsentation ist geplant am 23. + 24.03.2024 in den Räumen an der Friedrich-Karl-Straße 54, 28205 Bremen.

Meine ersten Schritte als inklusive Schauspieler*in und Tänzer*in

Projektzeitraum 01.01.2024 – 31.12.2025 gemeinsam mit dem Projektpartner aus Spanien


Ziel dieses Partnerschaftsprojektes ist es die Rahmenbedingungen für eine künstlerische Ausbildung für Menschen mit Behinderung anzuschauen und in der Praxis zu unterstützen. Es gibt nur sehr wenige Kultureinrichtungen und Schulen die Menschen mit Behinderungen aufnehmen.

Wir wollen gemeinsam an den Rahmenbedingungen arbeiten wie man beispielsweise eine Schauspielschüler*in vorbereiten könnte und sollte, vor dem Schritt in eine Schauspielschule/Tanzschule.

Menschen mit Behinderungen sind es nicht immer gewohnt sich durchzubeißen. Innerhalb der Gesellschaft wird ihnen oft gesagt: „Du kannst das nicht, ich werde es für dich tun.“ Verantwortlichkeiten werden aus den Händen genommen. Menschen mit Behinderungen müssen oft viel aufholen. Sie konnten (leider noch) nicht von Jugend an zu Theatern, Ballettschulen, Konservatorien gehen, um ihre Talente zu entdecken und zu entfalten. Deshalb haben sie noch viel zu lernen, bevor eine Ausbildung möglich ist. Fertigkeiten, Verantwortlichkeiten und die richtigen Einstellungen als professioneller Künstler*in lernen sie im Tun. Inklusives Tanzen und darstellendes Spiel hat nichts mit Wohltätigkeit zu tun.

Es geht um Gleichwertigkeit: Alle Künstler*innen geben einen gleichwertigen Input. Der wichtigste Wert ist Professionalität, die von allen Parteien erwartet wird. Diese Angebote gibt es viel zu wenig in Europa und mit dem Projekt "Meine ersten Schritte als inklusive Schauspieler*in und Tänzer*in" wollen wir als Partner voneinander lernen und Strategien entwickeln und uns für inklusive Theater- und Tanzausbildung stark zu machen.

Die Erfahrungen aus einem anderen Land ermöglichen andere Perspektiven und Sichtweisen. Es ist immer gut von "Best Practice" zu lernen und sich auszutauschen.

Der Blick über die Grenze stärkt die eigenen interkulturellen Kompetenzen und erweitert unsere Netzwerke und persönlichen Kontakte.

Das Ziel wird ebenfalls sein eine Art Leitfaden zu erstellen um die Ergebnisse festzuhalten und sich daran zukünftig zu orientieren.

Es sind drei persönliche Treffen geplant im Projektzeitraum.

Internationale Jugendbegegnung

03.01. – 07.01.2025  „Parallel - online/offline“ in Bremen

 

Die große internationale Jugendbegegnung mit Jugendgruppen aus 6 europäischen Ländern fand wieder in Bremen statt.

In diesem Jahr ging es um die digitale Welt von jungen Menschen. Einerseits ein Segen mit vielen Möglichkeiten andererseits eine Gefahr für die mentale Gesundheit über Mobbing und ständiges Vergleichen sowie das Prinzip des Algorithmus.

In den Tagen in Bremen haben wir meist in gemischten Kleingruppen gearbeitet und neben dem großen Thema der digitalen Welt gab es kreative Auflockerungseinheiten für die Teilnehmer*innen aus Finnland, Bulgarien, Rumänien, Estland, Tschechien und Deutschland.

Ebenfalls wurden mit den TN die digitale Welt mit all ihren Risiken betrachten z.B. Themen wie Cybermobbing und Einfluss von Influencern mit Werbung und Manipulation kamen zur Sprache.

Es waren intensive Tage und mit einer großen Abschlussveranstaltung haben sich alle wieder Verabschiedet. Neue Freundschaften sind entstanden und viele neue digitale Kenntnisse wurden erworben.

Ich. Echt. Stark.

15.12.2024 – 31.07.2025 gefördert vom Kinderhilfswerk.


Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche (8-17 Jahre) mit Migrations- oder Fluchthintergrund, die sich mit sozialem Druck und der Stärkung ihrer Persönlichkeit auseinandersetzen. Durch Theaterstücke, Workshops und kreative Kunstformen wird das Thema "soziale Anpassung vs. individuelle Persönlichkeit" intensiv behandelt. Drei altersgerechte Theaterstücke werden inszeniert, begleitet von Diskussionsrunden zu Gruppendruck, Selbstwahrnehmung und kreativen Wegen, sich gegen sozialen Druck zu behaupten. Die Teilnehmenden gestalten selbst Bühnenbild, Kostüme und Musik und haben die Möglichkeit, sich in Fotografie und Film mit Hilfe von Workshops auszuprobieren. Das Projekt zielt darauf ab, das Selbstbewusstsein und die kreative Ausdrucksfähigkeit der Kinder und Jugendlichen zu stärken.

Bewegen ist Leben.

Gefördert von Erasmus Sport.

Zeitraum 60 Tage in 2025.


Eine Fachkraft unserer Organisation wird ein „job shadowing“ beim Partner Taller de Talentos in Spanien machen.

Wir wollen der neuen Organisation in Spanien helfen, mehr Bewegung in die pädagogische Arbeit einzubeziehen auch

wenn man denkt "ich spiele doch nur Theater". Alle Trainer und Honorarkräfte sollen davon profitieren, dass einer unserer

Fachkräfte eine Zeitlang vor Ort ist. Unsere Fachkraft möchte im Gegenzug etwas hinter die Kulissen schauen und der Leitung über die Schulter schauen. Gerade neu gegründete Organisationen im Aufbau müssen bestimmte Lösungen finden und Entscheidungen treffen. Eine

Organisation zu leiten und aufzubauen möchte unsere Fachkraft ein wenig miterleben um sich in diesem Punkt

weiterzubilden und ggf. Fachwissen zu teilen.

Let`s move - Bewegung für ALLE

Zeitraum 01.05.2025 – 30.04.2026


Das Projekt wird geleitet und durchgeführt von 5 jungen Menschen aus Bremen, geht über 12 Monate und wir vom „Integration durch Kunst e.V.“ begleitet.


Wir haben die Idee mehr Bewegung über Tanz für junge Bremer anzubieten. Besonders für benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Mütter. Unsere Zielgruppe sind mehrheitlich junge Migranten, Geflüchtete sowie inklusive Menschen und junge Mütter.

Die Idee kam beim schauen von Olympia in Paris – Bewegung macht Spaß in der Gruppe. Diese Dynamik wenn man zusammen kämpft und gewinnt ist einzigartig und reißt einen mit.

Im Alltag haben wir alle zu wenig Spaß bei Bewegung. Wir haben uns gefragt wie wir das ändern können? Gerade junge Menschen benötigen Angebote und eine Motivation sich mehr zu bewegen. Tanzen in der der Gruppe macht Spaß, weil laute Musik einfach motiviert.

Unsere Zielgruppe für die Kinderdisco sind zwischen 6-14 Jahre alt, Tanzen für Jugendliche 15-22 Jahre und Tanzen für junge Mütter (18-30 Jahre) mehrheitlich mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund und stets offen für inklusive junge Menschen. Wir planen pro Tanzveranstaltung 10-25 Teilnehmer*innen. Durch eine Moderation soll die Veranstaltung für alle ein Gewinn sein.