2024

Projekte 2024

Inklusives Theater für Alle

Zeitraum: 01.06.2024 – 31.05.2026


Menschen mit Behinderung und junge Geflüchtete haben Schwierigkeiten, Zugang zu Bildungseinrichtungen und kulturellen Angeboten zu finden, da diese weniger auf ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten sind.

Ziel dieses Projektes ist es die Rahmenbedingungen für eine künstlerische Ausbildung für Menschen mit Behinderung und junge Geflüchtete anzuschauen und in der Praxis zu unterstützen. Es gibt beispielsweise nur sehr wenige Kultureinrichtungen und Schulen die Menschen mit Behinderungen aufnehmen oder jungen Geflüchteten eine Chance geben. Wir wollen die Bedarfe, Rahmenbedingungen der beruflichen kreativen Ausbildungsmöglichkeiten bundesweit herausfinden und dann ein Konzept entwickeln, wie man beispielsweise eine inklusive Schauspielschüler*innen vorbereiten könnte und sollte auf dem Weg in eine Schauspielschule.

Die Thematik soll mehr in die Öffentlichkeit und die Einrichtungen, durch das Projekt inklusiver werden.Chancengleichheit soll gefördert werden, im Projekt, besonders in der Kulturszene.

Menschen mit Behinderung haben nicht nur das Recht auf Teilhabe in der Arbeitswelt, sondern auch in der Kultur. Seit 2009 ist die Chancengleichheit in Deutschland festgeschrieben. Die Praxis zeigt uns, dass es viel Handlungsbedarf gibt. Junge Menschen mit einer Behinderung haben wie Nichtbehinderte Träume und Wünsche was ihre Zukunft und ihre berufliche Tätigkeit angeht. Oftmals werden Menschen mit Behinderung aufgrund von Vorurteilen und Ängsten in kreativen Berufen abgelehnt oder sie fühlen sich aufgrund fehlender barrierefreier Strukturen nicht willkommen. Junge Geflüchtete haben ebenfalls Hürden zu nehmen und Barrieren, wie Sprachprobleme und Anerkennung von Vorkenntnissen und offizieller Nachweise.

Die gesellschaftliche Herausforderung besteht darin, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der ALLE jungen Menschen die gleichen Chancen erhalten, ihre künstlerischen Talente zu entwickeln und ihre Berufsträume zu verfolgen.



ANMELDUNG FÜR DAS PROJEKT HIER

www.level11projekt.de

Film ab - mein Leben in Bremen!

gefördert von Aktion Mensch.

01.08.2024 - 30.06.2025


Die Integration von ukrainischen Geflüchteten betrifft die Gesellschaft insgesamt. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine flohen viele Familien nach Deutschland. Das medienpädagogische Projekt "Film ab - mein Leben in Bremen!" soll authentisch erforschen und filmisch erzählen wie Ankommen und Integration gelingen kann. Das Projekt richtet sich an bis zu 20 junge ukrainische Jugendliche. Einerseits sollen sie selber vor der Kamera über ihre Integration in Bremen sprechen und andererseits wird die Projektgruppe ukrainische junge Schauspieler des Theater 11 und ihre Angehörigen begleiten und befragen.

Für diese Schauspieler ist das Theater 11 mehr als nur ein Hobby. Es gibt ihnen Sicherheit, Gemeinschaft und kulturelle Verbundenheit. Das Ziel dieses Projekts ist es, ein Videoprojekt über Integration zu machen und ein Video zu erstellen, welches zeigt, wie Theater wirken kann – künstlerisch, sozial und psychologisch.

Die Partizipation der Teilnehmer*innen spielt eine wichtige Rolle. In alle Schritte wird die Projektgruppe einbezogen bis hin zur Fertigstellung des Videos. Sie werden die Fragen für die Interviews erarbeiten und im gesamten Projekt lernen sie weitere Skills wie Gefahren und Nutzen im Internet, wie schütze ich meine Daten und generell Technik und Videoprogramme zu bedienen.

Das Thema Integration von Geflüchteten so hautnah zu erleben von unmittelbar Betroffenen ist ein spannendes Thema und wichtig, gerade in Zeiten wo sich viele von der Ukrainehilfe abwenden. Generell soll das Video Integrationsarbeit sichtbar machen und über die Präsentation vor der Presse soll das Video und das Thema wieder mehr in den Focus gerückt werden. Da die jungen Geflüchteten an allen Schritten beteiligt sind, ist das Projekt sehr authentisch.

Projekt „Theater auf Rädern“

gefördert von Aktion Mensch.

Projektzeitraum 15.05.2023 – 14.11.2025



Das Projekt „Theater auf Rädern“ richtet sich an 3-18jährige Kinder und Jugendliche, die in einer öffentlichen Bremer Einrichtung untergebracht sind. Es ist ein mobil aufsuchendes kostenloses Angebot um dieser Zielgruppe kreative Mitmachprogramme anzubieten, angepasst an ihre Bedürfnisse. Es zielt darauf ab Kindern und Jugendlichen in diesen besonderen Lebensumständen Teilhabe zu ermöglichen und über die Mittel des Theaters ihren Zugang zur eigenen Kreativität zu erleichtern und zu verbessern sowie auf theaterpädagogische Weise an Themen zu arbeiten, die ihnen helfen sollen die belastende Situation besser zu meistern.

Die Angehörigen sollen ebenfalls angesprochen und einbezogen werden im Projekt. Besonders die jüngeren der Zielgruppe, die 3-6jährigen, werden nicht ohne sie teilhaben können, denn sie benötigen Unterstützung und Ansprache.

Die Einrichtungen sind Flüchtlings- und Übergangsheime, die meist in den benachteiligten Stadtteilen liegen. Die AWO Bremen ist der größte Träger und hat der Zusammenarbeit für dieses Projekt gerne zugestimmt.

„Die Welt beginnt bei mir“

Projektzeitraum 01.07.2023 – 31.12.2025

Förderung über Bundesmittel „Kultur macht STARK!“

„Mein Land – Zeit für Zukunft“ der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V.


Projekttitel: „Die Welt beginnt bei mir“

Projektpartner: Oberschule an der Helsinkistraße und Sportgarten Bremen


Die Bündnispartner Integration durch Kunst, Sportgarten Bremen und Oberschule an der Helsinkistraße führen gemeinsam in drei Durchläufen für jeweils 30 Kinder und Jugendliche das Medienprojekt "Die Welt beginnt bei mir" im Bereich Selbstreflexion und Traumabewältigung durch. Das Projekt soll medientechnisch an das bereits abgeschlossene Projekt „my planet – ich kann was bewegen“ (ebenfalls im Rahmen von Mein Land gefördert) anknüpfen und die dort gewonnen Kenntnisse und Erfahrungen werden in dieses Projekt einfließen. „Die Welt beginnt bei mir“ ist ein in sich geschlossenes Einzelprojekt in mehreren Phasen.

Alle Menschen benötigen Kompetenzen, um auch im virtuellen Raum erfolgreich mit anderen zusammen zu arbeiten und sowohl verbale als auch nonverbale Botschaften richtig zu interpretieren. Ohne sie geht es nicht. Anwendung digitaler Formate wird ein Lernthema sein und wie man sie richtig zur Kommunikation nutzt. Körpersprache, Gestik und Mimik sind hier ganz wichtige Elemente. Schüler*innen erlebten durch die Pandemie u.a. Home Schooling. Gerade Schüler*innen mit wenig Erfahrungen am Computer und wo Eltern nicht helfen konnten hatten viele Hemmungen sich in diesem Format zu beteiligen.

Die Teilnehmer*innen werden innerhalb von drei großen Praxisphasen das Projektthema anhand von medialen Hilfsmitteln erforschen, ausarbeiten und anschließend eine Präsentation vorbereiten. Der erste Durchlauf ist gerade in der Endphase und die Präsentation ist geplant am 23. + 24.03.2024 in den Räumen an der Friedrich-Karl-Straße 54, 28205 Bremen.

Solidaritätsprojekt

„Klima - mach mit und sei dabei!“ vom 01.06.2023 – 31.05.2024

Das Projekt wird geplant und durchgeführt von 5 jungen engagierten Bremer*innen. Ihre Idee etwas zur Verbesserung des Klimas beizutragen ist dadurch entstanden, da aktuell zahlreiche Aktionen in Bezug

auf den Klimawandel stattfinden wie zum Beispiel die "Klima Kleber" und in Form von Internetbeiträgen, Demonstrationen und anderen Aktionen die im Umfeld eines jeden Menschen vorkommen.

Die Durchführung des Projektes ist der Gruppe sehr wichtig, da sie damit selber etwas zum Schutz der Erde und zum Klimawandel beitragen möchten und gleichzeitig andere Menschen darauf aufmerksam machen wollen und sie bestenfalls dazu zu bewegen, ebenfalls zu handeln und aktiv zu werden.

Der CO2 Gehalt in der Atmosphäre steigt seit Beginn der Industrialisierung exponentiell. Die Weltdurchschnittstemperatur ist bereits um 1,1° Celsius angestiegen und wird laut Forschern gegen 2100 sogar um 3-4°Celsius ansteigen. Aktuell gibt es zahlreiche Klima- und Umweltprobleme, wie Luft- und Meeresverschmutzung und Abholzung. Ziel ist es vor allem die junge Generation Z anzusprechen, denn sie, sowie ihre Nachfahren werden in dieser veränderten Zukunft leben. Ebenfalls möchten sie aber auch jeden anderen Menschen ansprechen, um eine bessere Zukunft für alle auf diesem Planeten zu schaffen.

Durch bestimmte Aktionen profitieren nicht nur die Teilnehmer*innen des Projekts mit neuen Erfahrungen und Wissen, welches sie sammeln, sondern auch ihr Umfeld, denn beispielsweise hat die Aktion „Müll sammeln an der Küste“ einen positiven Effekt auf das Umfeld unserer Mitmenschen, auf Tiere und Natur. Lokal wollen sie auf den Klimawandel aufmerksam machen mit diversen Aktionen.

Integration durch Kunst e.V. unterstützt die Projektgruppe administrativ und organisatorisch. Finanziell gefördert von der Europäischen Union.

„Wir sind ALLE besonders!“

gefördert von Aktion Mensch.

Projektzeitraum 01.01.2023 bis 31.08.2026

Seit 2009 ist die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen in Deutschland festgeschrieben. Wie das in der Praxis konkret aussehen soll, bleibt allerdings weitgehend offen. Darum ist das zivilgesellschaftliche Engagement aller Bürger wichtig. Denn nur, wenn auch im AlltagInklusionwirklich gelebt wird, sei es zum Beispiel am Arbeitsplatz, in der Schule, beim Sport oder im Kulturbetrieb, wird gesellschaftlicheTeilhabealler Menschen zur erfahrbaren Normalität.

In der Realität sieht es leider ganz anders aus. Soziale Isolation ist ein großes Problem dieser Menschen.

Unser neues Angebot richtet sich konkret an 6 - 27jährige Menschen mit Behinderung möglichst mit einem Migrationshintergrund. Sie können geistige, körperliche, psychischeund/oder sinnesbezogeneBeeinträchtigungenhaben und/oder chronischer Erkrankungen sowie unterschiedlicher kultureller Herkunft und sexueller Ausrichtungen sein.

Als Ziel sollen sie mit nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen gemeinsam an Projekten arbeiten und im Besten Fall an einer Ferienfreizeit und/oder einer internationalen Begegnung teilnehmen. Soziale Kontakte knüpfen, sich selber besser kennenlernen und aus der Isolation herauskommen.

Das Projekt zielt darauf ab junge Menschen mit Behinderungen aus dem Raum Bremen und in besonderen Lebensumständen den Zugang zu Kunst zu erleichtern und zu verbessern.

„Meine Zukunft beginnt jetzt“ gefördert von der Deutschen Postcode Lotterie.

Projektzeitraum 01.01. - 31.12.2024


Das Projekt ist auf ukrainische Schüler*innen aus Bremen fokussiert, die den Übergang von Schule in Ausbildung oder weiterführende Schule vor sich haben. Sie sollen in Workshops an ihren positiven Zukunftsvisionen arbeiten. Unsere Leiter der Workshops sind selber Migranten und können auf Augenhöhe mit den jungen Menschen arbeiten und reden. Die jungen Geflüchteten haben oft traumatische Erlebnisse und sprachliche Barrieren. Auch unbekannte Lernformen in Schule und Kultureinrichtungen können ihre Motivation und damit Lernerfolg beeinträchtigen. Die betroffenen Jugendlichen benötigen daher besondere Aufmerksamkeit. Ziel wird sein die jungen Menschen auf realisierbare Ziele zu lenken und große Ziele langfristig zu sehen und kleine Schritte zu tun in die Richtung. Oft erleben wir im Umgang mit jungen Menschen entweder eine Art unrealistischer Traumberuf - wie Kinder die Astronaut werden wollen - oder überhaupt keine Ahnung was sie werden wollen und können. In diesem Alter ist wichtig eigene Talente und Neigungen zu erkennen und darauf abgestimmt ein Ziel zu benennen. Aber wenn ich mich wenig in anderen Räumen bewege als in Familie und Schule wie kann ich meine (anderen) Talente dann sehen und erkennen? Hier setzen die Workshops an. Es ist aufeinander aufgebaut mit dem Ziel, dass die jungen Menschen ihre positive Zukunftsvision erstellen. Sie sollen miteinander erleben und erkennen welche Träume und Hoffnungen junge Menschen haben. Das Stärken ihrer Persönlichkeit diesen Schritt zu tun und Ziele für ihr Leben zu benennen erreichen wir mit den Mitteln des Theaters. Das Projekt ist auf 12 Monate ausgelegt. Im ersten Schritt möchten wir die Schüler*innen kennenlernen und Motivationstraining und Workshops zu den Themen „Ziele setzen und erreichen“.

K.O.T. Jugendbegegnung Thema: "Frieden beginnt in dir" Januar 2024.

“Kultur On Tour” ist eine internationale Jugendbegegnung, die durch die Europäische Union finanziell unterstützt wird. Die Begegnung von unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Hintergründen fördert die Völkerverständigung und ermöglicht neue Freundschaften über Grenzen hinweg. Über (kreative) Workshops, Diskussionen und den informellen Austausch wurden die gesteckten Ziele erreicht. Die Dozenten haben viel Erfahrung in der internationalen und interkulturellen Jugendarbeit und sind mehrsprachig.

Teilnehmer*innen aus 7 europäischen Ländern waren in Bremen zu Gast. Die Jugendbegegnung in diesem Jahr befasste sich mit dem Thema “Frieden beginnt in dir”. Wo und wie findet man diesen Frieden?

Die Teilnehmer*innen sollten sich viel mit sich selbst beschäftigen um sich selber besser kennen zu lernen. Durch die theaterpädagogische Arbeit mit vielfältigen Aufgaben in der Gruppe und in Zweierteams wurden ihre Persönlichkeit gestärkt und ihr Selbstwert wurde gestärkt. Das Thema und die Beschäftigung mit dem Frieden auf der persönlichen Ebene hat viele AHA- Erlebnisse ausgelöst, Teamgeist und Zusammenhalt gestärkt. Durch das Einbauen Diskussionen wurden die Jugendlichen zum Nachdenken angeregt und erlebten einen Perspektivwechsel.

Kultur Inklusion Theater (K.I.T.) Thema: “Frieden” Februar 2024.

K.I.T. ist eine inklusive internationale Jugendbegegnung mit europäischen Partnerorganisationen aus 9 Ländern. 

Möglich gemacht durch die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union, Aktion Mensch und der Stadt Oldenburg.

Das Projekt bringt Jugendliche aus verschiedenen Ländern zusammen, die körperliche und geistige Einschränkungen haben und fördert einen inklusiveninterkulturellen Austausch, der aktuell auf das Thema "Frieden" aufbaute.

 

Die Teilnehmer*innen mit einer Einschränkung brachten nicht nur ihre individuellen Perspektiven ein, sondern überwanden gemeinsam Barrieren und zeigten, dass Frieden nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern auch in der konkreten Bewältigung persönlicher Herausforderungen seinen Ursprung haben kann. Durch die kreativen Workshops, Diskussionen und den informellen Austausch entstand eine besondere Atmosphäre, in der die Jugendlichen nicht nur ihre inneren Stärken entdeckten, sondern auch lernten, wie Vielfalt und Inklusion zu einem tieferen Verständnis und einer stärkeren Gemeinschaft beitragen kann.

Diese besondere Jugendbegegnung soll unbedingt wiederholt werden. Darin sind  sich alle Teilnehmer*innen einig.

Stück: "Romeo und Julia" Premiere April 2024.


Das Stück "Romeo und Julia" wird von Teenagern und jungen Menschen im Alter von 13 bis 30 Jahren gespielt zusammen mit jungen Profischauspieler*innen des Theater 11.

Viele der professionellen Schauspieler*innen sind Flüchtlinge aus der Ukraine und Russland, die im Frühjahr 2022 ins Theater gekommen sind und für die das Theater 11 zu einer zweiten Heimat geworden ist. Für die Inszenierung von Romeo und Julia werden die Jugendlichen von Lehrern in den Bereichen Bühnenbewegung, Schauspiel und Sprache unterrichtet, während sie gleichzeitig ihre Deutschkenntnisse verbessern. Interessierte Jugendliche und professionelle Schauspieler*innen werden auf der gleichen Bühne stehen. Es wird eine originelle, avantgardistische Jugendproduktion mit zeitgenössischer Musik und Szenografie sein. Junge Menschen sprechen von der Bühne aus über das, wovor sie Angst haben, mit Erwachsenen laut darüber zu sprechen.

Professionelle Schauspieler*innen sind: Filipp Shilovskii, Ilya Riabov, Iryna Shcherbak, Julia Lohvynenko und Varvara Kuporova. Alle sind wegen des Ukraine Krieges in Deutschland in unserer Organisation untergekommen. Sie spielen zusammen mit den jugendlichen Amateurschauspieler*innen des Theater11.

Stück: "Love&Hate" 


Im Theaterstück „Love and Hate“ wird das Publikum auf eine emotionale Reise mitgenommen, welches die zerbrechliche Menschlichkeit inmitten von Zerstörung und Kampf hervorhebt und die unerschütterliche Kraft der Liebe und des Mitgefühls feiert.

Trotz ihrer Unterschiede erkennen sie, dass Verständnis und Liebe der Schlüssel zur Überwindung von Hass und Gewalt sind.

Es werden 25 Kinder im Alter 8 -14 Jahren am Stück mitwirken und teilweise erstmals auf einer Bühne stehen.

Ort der Aufführung wir ein Bunker sein. Die Premiere ist im September 2024 geplant.


Solidaritätsprojekt "Girl Power - wie geht das?"

Start 2024 für 12 Monate.

Das Projekt wir von 5 jungen Frauen geleitet und durchgeführt, ebenso kam die Idee dafür von ihnen. Das Format des Solidaritätsprojekts der Europäischen Union fördert Eigeninitiative und Engagement mit finanzieller Förderung.

„Im Rahmen des Projekts "Girl Power - wie geht das?" haben wir uns das Ziel gesetzt, jungen Mädchen dabei zu helfen, nicht nur ihre innere Stärke und Schönheit zu erkennen, sondern auch ihren Selbstwert und ihre Fähigkeiten, welche im Verlauf des Projekts besser verstanden und gesteigert werden sollten. Es wird angestrebt bestehende Hindernisse anzusprechen und einen Raum für positive Veränderungen zu schaffen, der die Mädchen auf ihrem Weg zur Selbstentfaltung unterstützen soll.

Ein zentraler Bestandteil ist es, den Teilnehmerinnen zu vermitteln, dass unabhängig von unfairer äußerer Wahrnehmung und Spiegelung, sie wertvoll und einzigartig sind. Ebenfalls legen wir besonderen Fokus darauf, gemeinsam mit den Mädchen an Gewohnheiten und Glaubenssätzen zu arbeiten, die oft schon in der Kindheit verankert wurden. Durch gezielte Unterstützung ermutigten wir sie, sich von hinderlichen Glaubenssätzen zu lösen.“

Das Projekt geht über 12 Monate und wir vom „Integration durch Kunst e.V.“ begleitet.

Kreatives Sommer Camp 2024

Viele unserer 75 Teilnehmer*innen im Alter 12-16 Jahre kommen aus ärmeren Verhältnissen, aus den benachteiligten Stadtteilen oder sind Geflüchtete aus der Ukraine und benötigen diese Auszeit in einem kreativen Sommer Camp.


Es sollte eine Anbindung an Natur haben und auch Raum für Erkundungen in der Stadt bieten.


Für viele wird es die erste Ferienfahrt sein und gerade die ukrainischen Jugendlichen sollten sich einmal entspannen und die Natur genießen und die Anregungen, die wir dort vorbereitet haben. Diese sind u.a. Workshops zu Themen Ziele im Leben (mein Wunschberuf), Bewegung in der Natur, Sammeln von Material für Kunstkollagen und der Arbeit am Frieden (wie kann Frieden gelingen, wie kann ich Frieden in mir haben) mit Hilfe der Theaterpädagogik.

Meine ersten Schritte als inklusive Schauspieler*in und Tänzer*in

Projektzeitraum 01.01.2024 – 31.12.2025 gemeinsam mit dem Projektpartner aus Spanien


Ziel dieses Partnerschaftsprojektes ist es die Rahmenbedingungen für eine künstlerische Ausbildung für Menschen mit Behinderung anzuschauen und in der Praxis zu unterstützen. Es gibt nur sehr wenige Kultureinrichtungen und Schulen die Menschen mit Behinderungen aufnehmen.

Wir wollen gemeinsam an den Rahmenbedingungen arbeiten wie man beispielsweise eine Schauspielschüler*in vorbereiten könnte und sollte, vor dem Schritt in eine Schauspielschule/Tanzschule.

Menschen mit Behinderungen sind es nicht immer gewohnt sich durchzubeißen. Innerhalb der Gesellschaft wird ihnen oft gesagt: „Du kannst das nicht, ich werde es für dich tun.“ Verantwortlichkeiten werden aus den Händen genommen. Menschen mit Behinderungen müssen oft viel aufholen. Sie konnten (leider noch) nicht von Jugend an zu Theatern, Ballettschulen, Konservatorien gehen, um ihre Talente zu entdecken und zu entfalten. Deshalb haben sie noch viel zu lernen, bevor eine Ausbildung möglich ist. Fertigkeiten, Verantwortlichkeiten und die richtigen Einstellungen als professioneller Künstler*in lernen sie im Tun. Inklusives Tanzen und darstellendes Spiel hat nichts mit Wohltätigkeit zu tun.

Es geht um Gleichwertigkeit: Alle Künstler*innen geben einen gleichwertigen Input. Der wichtigste Wert ist Professionalität, die von allen Parteien erwartet wird. Diese Angebote gibt es viel zu wenig in Europa und mit dem Projekt "Meine ersten Schritte als inklusive Schauspieler*in und Tänzer*in" wollen wir als Partner voneinander lernen und Strategien entwickeln und uns für inklusive Theater- und Tanzausbildung stark zu machen.

Die Erfahrungen aus einem anderen Land ermöglichen andere Perspektiven und Sichtweisen. Es ist immer gut von "Best Practice" zu lernen und sich auszutauschen.

Der Blick über die Grenze stärkt die eigenen interkulturellen Kompetenzen und erweitert unsere Netzwerke und persönlichen Kontakte.

Das Ziel wird ebenfalls sein eine Art Leitfaden zu erstellen um die Ergebnisse festzuhalten und sich daran zukünftig zu orientieren.

Es sind drei persönliche Treffen geplant im Projektzeitraum.